Wintertipps: So bewahren Sie die Pfoten Ihres Hundes effektiv vor schädlichem Streusalz
Warum Pfotenpflege im Winter so wichtig ist
Im Winter stellen sich für Hunde und ihre Besitzer besondere Herausforderungen, insbesondere wenn es um die Pflege der Hundepfoten geht. Der Schnee, das Eis und vor allem das Streusalz, das auf den Gehwegen und Straßen verteilt wird, können für die empfindliche Haut der Hundepfoten zu einer echten Gefahr werden.
“Streusalz ist gefährlich, wenn Hunde es aufnehmen, weil sie an Schnee oder an ihren Pfoten lecken. Von dem Salz, das in den Magen gelangt, kann Ihrem Hund Übel werden oder er kann Durchfall bekommen,” warnt eine Tierärztin von Medpets.de[4].
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Die Gefahren des Streusalzes für Hundepfoten
Das Streusalz, das oft verwendet wird, um die Straßen und Wege im Winter sicherer zu machen, kann für die Hundepfoten besonders schädlich sein. Hier sind einige Gründe, warum Sie besonders vorsichtig sein sollten:
- Schmerzhafte Risse: Das Salz frisst sich in die Haut der Pfoten und kann tiefe, schmerzhafte Risse verursachen. Dies kann zu einer erheblichen Unbehaglichkeit für Ihren Hund führen[4].
- Gesundheitsrisiken: Wenn Hunde das Salz ablecken, kann es in den Magen gelangen und zu Übelkeit, Durchfall oder sogar zu lebensbedrohlichen Zuständen führen, besonders bei kleinen Hunden[4].
- Trockene Haut: Die Kälte und das Salz können die Haut der Pfoten austrocknen und rissig machen, was zu langfristigen Problemen führen kann, wenn nicht richtig gepflegt wird[3].
Tipps für die Pfotenpflege im Winter
Um Ihre Hundepfoten vor den schädlichen Auswirkungen des Streusalzes zu schützen, gibt es einige praktische Tipps und Hausmittel, die Sie anwenden können.
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Vor dem Spaziergang
- Pfotenwachs oder -balsam: Tragen Sie vor dem Spaziergang ein Pfotenwachs oder -balsam auf, um eine schützende Barriere zu bilden. Hier sind einige empfehlenswerte Hausmittel:
- Kokosöl: Ein natürliches Wundermittel, das durch seinen hohen Fettgehalt trockene Pfoten pflegt und eine wasserabweisende Barriere bildet[3].
- Hirschfett: Ein fettreiches Mittel, das die Haut der Pfoten weich und geschmeidig hält[3].
- Vaseline: Ein klassisches Mittel, das die Haut schützt und feucht hält[3].
Nach dem Spaziergang
- Reinigung: Reinigen Sie die Pfoten Ihres Hundes gründlich mit lauwarmem Wasser, um das Salz und andere Schmutzpartikel zu entfernen. Vermeiden Sie es, die Pfoten zu heiß oder zu kalt zu waschen, da dies die Haut weiter reizen kann[4].
- Trocknen und Pflegen: Trocknen Sie die Pfoten gründlich ab und tragen Sie erneut ein Pfotenwachs oder -balsam auf, um die Haut zu pflegen und zu schützen.
Hausmittel für die Pfotenpflege
Hier sind einige der besten Hausmittel, die Sie für die Pfotenpflege Ihres Hundes verwenden können:
Fettreiche Mittel
- Kokosöl: Unterstützt das Immunsystem und pflegt die Haut von innen und außen[3].
- Melkfett: Ein traditionelles Mittel, das die Haut weich und geschmeidig hält[3].
- Hirschfett: Schützt die Haut und hält sie feucht[3].
- Vaseline: Ein universelles Mittel, das die Haut schützt und feucht hält[3].
Öle und Wachse
- Bienenwachs: Bildet eine schützende Barriere und pflegt die Haut[3].
- Olivenöl: Ein mildes Öl, das die Haut feucht hält und pflegt[3].
- Distelöl: Ein Öl, das reich an Nährstoffen ist und die Haut gesund hält[3].
- Hanföl: Ein Öl, das entzündungshemmend wirkt und die Haut pflegt[3].
Praktische Anwendung
Hier ist ein einfaches Rezept für einen Pfotenbalsam, den Sie selbst herstellen können:
Zutaten
- 25 g Kokosöl
- 25 g Sheabutter
- 5 g Calendulaöl
- ½ TL Bienenwachs (oder vegane Alternative Carnaubawachs)[5]
Anleitung
- Schmelzen Sie das Kokosöl, das Bienenwachs und die Sheabutter bei 70 Grad.
- Geben Sie das Calendulaöl hinzu und mischen Sie alles gut durch.
- Füllen Sie den Balsam in ein Gefäß ab.
- Anwendung: Nehmen Sie eine haselnussgroße Menge und reiben Sie die Pfoten damit ein.
Weitere Tipps für den Spaziergang im Winter
Schutz vor Schnee und Eis
- Pfotenreinigung: Verwenden Sie spezielle Feuchttücher, um Schlamm und Schnee von den Pfoten zu entfernen, solange sie noch feucht sind. Angetrockneter Schlamm kann zu rissiger Haut führen[3].
- Krallenpflege: Achten Sie darauf, dass die Krallen Ihres Hundes nicht zu lang werden, da dies zu weiteren Problemen führen kann. Verwenden Sie eine Krallenschere oder lassen Sie die Krallen von einem Tierarzt oder Hundefrisör pflegen.
Allgemeine Fellpflege
- Trocknen und Kämmen: Nach dem Spaziergang sollten Sie das Fell Ihres Hundes gründlich trocknen und kämmen, um Knoten und Verfilzungen zu vermeiden. Hierfür können Sie spezielle Öle wie Klettenwurzelöl und Arganöl verwenden[5].
Fazit
Die Pflege der Hundepfoten im Winter ist ein wichtiger Aspekt der Gesundheit und des Wohlbefindens Ihres Hundes. Durch die Verwendung von fettreichen Hausmitteln, die Reinigung der Pfoten nach dem Spaziergang und die Anwendung von schützenden Balsamen können Sie sicherstellen, dass Ihre Hundepfoten vor den schädlichen Auswirkungen des Streusalzes geschützt sind.
“Mit den hier vorgestellten 8 Hausmitteln zur Hundepfoten-Pflege wird Ihre Fellnase zukünftig immer wie auf Wolken durch die Natur toben,” betont der Ratgeber von Happyhunde.de[3].
Indem Sie diese Tipps und Hausmittel anwenden, können Sie Ihren Hund vor schmerzhaften Rissen und gesundheitlichen Risiken schützen und ihm einen angenehmen und gesunden Winter sichern.